Die Jünger gingen wieder nach Jerusalem. Sie waren traurig, dass Jesus nicht mehr bei ihnen war, sondern wieder bei seinem Vater im Himmel. Jesus hatte noch zu ihnen gesagt, sie sollen allen Menschen von ihm und seinem Vater erzählen. Aber die Jünger hatten Angst. Sie sind in das Haus gegangen und haben die Fenster und Türen verschlossen. Dort beteten sie mit Maria und warteten.
Jesus hatte zu ihnen gesagt, dass Gott ihnen eine Kraft schicken wird. Eine Kraft, die ihnen die Angst nimmt, sie mutig und stark macht, damit sie sich auf den Weg machen können, um allen Menschen von Jesus und Gott zu erzählen.
In Jerusalem waren inzwischen viele Menschen aus vielen verschiedenen Ländern. Sie feierten dort zusammen das Passah-Fest.
50 Tage nach Ostern, zu Pfingsten war es dann soweit. Es kam ein Sturm vom Himmel. Die Jünger hörten ein lautes Brausen. Das ganze Haus war voller Feuer und Licht. Die Jünger sahen, dass sich kleine Feuerflammen auf ihren Köpfen niederließen. Sie bemerkten, dass die Flammen etwa bewirkten. Sie spürten: Gott ist bei uns. Sie fassten Mut und fühlten sich nicht mehr alleine.
Sie gingen aus dem Haus und erzählten allen Menschen von Gott und Jesus. Die Menschen konnten alles verstehen, was die Jünger erzählten, obwohl sie unterschiedliche Sprachen sprachen.
Sie wollten nun auch zu Jesus gehören und den Heiligen Geist spüren. Sie ließen sich taufen, auf den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist. Sie waren nun eine Gemeinschaft, eine Kirche, die an Gott glaubt. So ist die Kirche entstanden.
Pfingsten ist der Geburtstag der Kirche, an den wir jedes Jahr mit diesem Fest denken.